Ein Beispiel-Gedicht aus dem Buch

Hoffnung

Wenn ich so die herbstlichen Bäume ansehe,

werd' ich ein wenig ängstlich und wehe.

Werden sie den kalten und harten Winter überstehen,

werd' ich im Frühjahr wieder ihre zarten Knospen austreiben sehen?

Auch hoffe ich, sie bleiben gesund.

Klimawandel und Waldsterben ist in vieler Mund.

Man kann das alles nicht mehr verneinen -

wenn auch so manche Umweltresistente das meinen.

Waren die wohl schon lange nicht mehr im grünen Wald?

Herrlich frisch schmeckt da die Luft, nicht stickig und alt.

Vernebelt sind deren Gehirne von Macht und Geld.

Alles unter dem Deckmantel einer besseren Welt.

Ich hab' noch nie von einem Lebewesen gehört,

das gleich der Menschheit seinen Lebensraum derartig zerstört.

Sich einzufügen im natürlichen Gleichgewicht,

stünde der Menschheit sicher besser zu Gesicht.

Doch immer weiter wird die Natur vernichtet.

Immer noch wird dem Umweltschutz Narrentum angedichtet.

Flüsse werden vergiftet und Wälder verschwinden -

viele Tierarten kann man nirgends mehr auf der Welt finden.

Wohl bin ich auch ein Teil dieser Gesellschaft und trage dazu bei.

Doch, wie immer mehr, ist mir das nicht einerlei.

Drum hab' ich viele Birken ausgesät -

dazu ist es nie zu spät.

Ich gebe ihnen bei mir ein Zuhause.

Die Luftverschmutzung macht keine Pause.

Und so vertraue ich auf die Kraft von Bäumen -

was kann's Schöneres geben, als für die Natur von einer besseren Zukunft zu träumen ...

Das Taschenbuch hat 48 Seiten und ist durch Bilder von Händen in verschiedenen Haltungen untermalt.